Rosi Mittermaier und Christian Neureuther (rechts) beim Fahrsicherheitstraining. Aus rechtlichen Gründen weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass der auf diesem Foto abgebildete hauptberufliche Fahrtrainer nicht Trainer bei der "Akademie für Verkehrssicherheit e.V." ist, sondern es sich hier um ein vom DVR zur Verfügung gestelltes Illustrationsfoto handelt. Wichtig: Fahrtüchtigkeit regelmäßig überprüfen In Deutschland besitzen mehr als zwei Drittel der über 65-Jährigen einen Führerschein, ein Drittel fährt fast täglich Auto. „Mobilität wird in einer alternden Gesellschaft immer wichtiger für ein selbstbestimmtes Leben“, sagt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf. „Viele Gesundheitsbeeinträchtigungen wie Bewegungseinschränkungen oder Sehschwächen stellen sich jedoch schleichend ein und werden von Autofahrern deshalb erst spät wahrgenommen. Zum Erhalt einer möglichst lange währenden Automobilität ist eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Fahrtüchtigkeit deshalb unerlässlich.“ Sicheres Autofahren ist viel mehr eine Frage der Gesundheit als des Alters. Das wissen ältere Verkehrsteilnehmer. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage, die der DVR in Auftrag gegeben hat, wären zwei Drittel der Auto fahrenden Senioren bereit, das Fahrzeug stehen zu lassen, sofern ihr Arzt dazu rät. Doch hier zeigt sich eine Lücke: Obwohl sich die meisten Senioren regelmäßig beim Arzt durchchecken lassen, sprechen nur wenige mit ihrem Arzt über den Einfluss der Gesundheit auf die Fahrtüchtigkeit. Dass für das Autofahren zentrale Fähigkeiten regelmäßig überprüft und offene Gespräche mit Hausärzten geführt werden, ist jedoch wichtig, um Beeinträchtigungen zu erkennen. Dr. Thomas Kurscheid, Facharzt für Allgemeinmedizin: „Älterwerden ist zwangsläufig mit Funktionseinbußen verbunden. Das kann sich im Straßenverkehr katastrophal auswirken. Gesundheitschecks sind daher gerade in diesem Bereich enorm wichtig, und zwar für jeden, schon ab 40. Nur so besteht die Möglichkeit, das eigene Mobilitätsverhalten anzupassen und die eigene Mobilität möglichst lange unfallfrei zu erhalten.“ Wie gravierend diese Alterseinschränkungen sein können, haben junge Führerscheininhaber bei einem Fahrtraining mit speziellen Altersanzügen erlebt. Diese simulieren die eingeschränkte Motorik und Wahrnehmung eines etwa Mitte 70-Jährigen. Die Jugendlichen erfuhren so „am eigenen Leib“, welche Herausforderungen das Autofahren für ältere Menschen mit sich bringt. Begleitende Videobeiträge (für den Inhalt ist der DVR verantwortlich): DVR Aktion Schulterblick - Rosi Mittermaier und Christian Neureuther im Gespräch DVR Aktion Schulterblick - Fahranfänger testen den Altersanzug DVR Aktion Schulterblick - Infovideo Rosi Mittermaier und Christian Neureuther beim Gesundheitscheck mit Dr. med. Thomas Kurscheid. (Foto: DVR) Über die „Aktion Schulterblick“ des DVR: Der DVR, unterstützt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), hat jüngst die „Aktion Schulterblick“ gestartet, die auf die Notwendigkeit von freiwilligen Gesundheitschecks für ältere Autofahrer im Straßenverkehr aufmerksam macht. Die Kampagne nennt die wichtigsten Ansprechpartner, bietet einen Online-Selbsttest und weitere Informationen rund um das Thema sichere Mobilität. |
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